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Vorgestellt: Weiterbildungsverbünde in Sachsen

In dieser Artikelserie möchten wir Ihnen die Weiterbildungsverbünde in Sachsen näher vorstellen, ihre Aktivitäten, Ziele und Ansprechpartner, um neue Kooperationen bzw. Vernetzungen zu erreichen. Ärzte in Weiterbildung sollen damit auch eine Orientierung für den Weg in die eigene Niederlassung erhalten.

Weiterbildungsverbünde (WBV) sind Netzwerke, bei denen mehrere Akteure der Weiterbildungslandschaft – Praxen und Kliniken – sowie regionale Arbeitsmarktakteure Kooperationen eingehen, sodass Weiterbildungsmaßnahmen ressourceneffizient über die Grenzen einer einzelnen Weiterbildungsstätte hinaus organisiert und durchgeführt werden können.

Die insgesamt 15 Weiterbildungsverbünde in Sachsen verfolgen bewusst verschiedene Konzepte und Ansätze, um Praxen und Einrichtungen zu vernetzen und die Weiterbildungsbeteiligung zu erhöhen. Dabei stehen neben der Akquise von Partnern auch das Matching zwischen Kompetenzbedarfen und passender, fachrichtungsspezifischer Qualifizierung sowie die Konzeption neuer Weiterbildungsmaßnahmen und eigene Veranstaltungsreihen im Fokus.

WBV bieten die Weiterbildung in Rotation an. Dies soll die Organisation der fünfjährigen Weiterbildung für die Nachwuchsärzte erleichtern. Dazu wird gemeinsam mit dem Verbund nach Interessen und Angebot ein Rotationsplan über die zu absolvierenden Weiterbildungsabschnitte erstellt. So wird schon zu Beginn der weitere Verlauf der Weiterbildung gesichert.

Mit dieser Artikelserie, in der die Verbünde einzeln vorgestellt werden, sollen u.a. die Kontakte zwischen Studenten bzw. Ärzten in Weiterbildung mit den Vertragsarztpraxen/Weiterbildern intensiviert, das Angebot der Weiterbildungsverbünde bekannter gemacht und weitere ambulante Facharztpraxen zur Mitwirkung motiviert werden.

In diesem Heft werden die Weiterbildungsverbünde aus dem Süden von Sachsen vorgestellt. Im Juni-Heft folgen weitere Verbünde.

Geschäftsstelle für Weiterbildungsverbünde in der SLÄK

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der „Geschäftsstelle zur Förderung von Weiterbildungsverbünden“ zu, die sich in der Sächsischen Landesärztekammer befindet.

Der wachsende Bedarf an Allgemeinmedizinern und Fachärzten in bestimmten grundversorgenden Fachgebieten erfordert eine gezielte Förderung von Weiterzubildenden. Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum soll verbessert werden, indem frühzeitig durch eine besonders gute Betreuung eine Bindung junger Ärztinnen und Ärzte an Sachsen erreicht und einer Abwanderung in andere Bundesländer vorgebeugt wird. Daher wird in regionalen Weiterbildungsverbünden eine Koordinierung der Weiterbildungsabschnitte, insbesondere zum Facharzt für Allgemeinmedizin, unterstützt.

Informationen

www.weiterbildungsverbuende-sachsen.de

                                                   – Öffentlichkeitsarbeit / pfl –

 

Förderung der Weiterbildungsverbünde: Geschäftsstelle in der SLÄK

Nicole Hoffmann betreut in der „Geschäftsstelle zur Förderung von Weiterbildungsverbünden“ in Sachsen die Weiterbildungsverbünde. Sie ist seit September 2018 in der Geschäftsstelle für die Sächsische Landesärztekammer und das SMS tätig.

Welche Bedeutung hat die Vernetzung ambulanter und stationärer Partner für die medizinische Versorgung in Sachsen?

Durch die Vernetzung der ambulanten und stationären Partner kann eine gezielte und vor allem umfassende und strukturierte Weiterbildung ermöglicht werden. Diese neuen Netzwerke und das stetige Hinzukommen von neuen Partnern schafft eine verbesserte Kommunikation zwischen den Sektoren und verbessert zudem die Möglichkeiten, potentielle Praxispartner oder Praxisnachfolger zu gewinnen. Wir erwarten so eine Verbesserung der Versorgungslandschaft und eine Steigerung der Attraktivität für das Fachpersonal.

Was ist besonders wichtig für die Weiterbildungsverbünde und ihre Partner?

Die Weiterbildungsverbünde profitieren von den Kooperationen und erfahren eine Stärkung durch die Vernetzung der verschiedenen ambulanten und stationären Partner. Es gibt einen festen Ansprechpartner für die Ärzte in Weiterbildung, der sie betreut und unterstützt und somit die lückenlose und strukturierte Weiterbildung sichert. Dieser Koordinator ist ebenfalls für die Kooperationspartner feste Anlaufstelle und schafft eine gut vernetzte Weiterbildungsstruktur, die eine Planung und Betreuung der kompletten Rotation ermöglicht.

Was kann die Geschäftsstelle leisten? Welche Ziele verfolgt sie?

Ziel ist die Initiierung weiterer sowie Erweiterung bestehender Weiterbildungsverbünde. Auch die Weiterbildungsbeteiligung soll erhöht werden. Hier stellen wir Informationsmaterial bereit und unterstützen die Weiterbildungsverbünde bei ihrer Weiterentwicklung. Die Geschäftsstelle berät z. B. zur Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer sowie zu organisatorischen und finanziellen Fragen. Nicht zu vergessen sind Marketingmaßnahmen und die Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel der Nachwuchsgewinnung im ländlichen vertragsärztlichen Bereich.

Informationen

Sächsische Landesärztekammer
Geschäftsstelle Weiterbildungsverbünde
Nicole Hoffmann
Telefon: 0351 8267-119
geschaeftsstelle-wbv@slaek.de 

                                                               – Öffentlichkeitsarbeit / pfl –

Die Kurzbeschreibung des jeweiligen Weiterbildungsverbundes erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll vor allem den künftigen Ärzten in Weiterbildung (Weiterbildungsassistenten) Orientierung geben.

Allgemeinmedizin im Erzgebirge

Entstehung / Geschichte

Gegründet 2019 auf Initiative der Hausärzte und Kliniken des Erzgebirgskreises, initial mit fünf Kliniken und ca. 16 Praxispartnern. Seit 2021 kam mit dem Klinikum Erlabrunn ein weiterer Klinikpartner hinzu, seit 2022 das neu fusionierte Erzgebirgsklinikum mit vier Standorten.

Lage und Einzugsbereich

Die Partner sind über den gesamten Erzgebirgskreis verteilt, über den Raum südlich von Chemnitz bis zur deutsch-tschechischen Landesgrenze. Das Erzgebirge ist eine ländlich geprägte Mittelgebirgsregion mit interessanten Städten, wie z. B. die Kreisstadt Annaberg-Buchholz. Verkehrstechnisch gut angebunden, sind die sächsischen Großstädte schnell erreichbar. Die ländliche Idylle schafft einen hohen Freizeitwert, insbesondere für Liebhaber des Outdoorsports.

Partner (Praxen / Kliniken)

Klinikpartner sind das Erzgebirgsklinikum mit seinen Häusern in Annaberg, Stollberg, Zschopau und Olbernhau, das Klinikum Erlabrunn sowie die Reha-Klinik Miriquidi in Thermalbad Wiesenbad. Über 20 Hausarztpraxen sind im Verband eingeschrieben, daneben bestehen Kooperationen mit verschiedenen Facharztpraxen in der Region.

Versorgungsbereiche / Fachgebiete

In der ländlich geprägten Region im bevölkerungsreichsten Landkreis Sachsens umfasst das Ausbildungsspektrum das gesamte allgemeinmedizinische Portfolio einer Landarztpraxis mit der Möglichkeit zur weiteren Spezialisierung.

Arbeit und Zielstellungen des Weiterbildungsverbundes

Es finden jährliche Treffen der Partner und der Weiterbildungsassistenten sowie ein individueller netzwerkinterner Austausch statt. Die Organisation erfolgt über die Koordinatoren für den stationären und ambulanten Bereich, unterstützt durch die Geschäftsleitung des Erzgebirgsklinikums sowie einer WBA-Betreuerin. Ziel ist, die allgemeinmedizinische Ausbildung in der Region für die Weiterbildungsassistenten (WBA) optimal zu gestalten, damit das Interesse an der Allgemeinmedizin zu verbessern, weitere WBA zu gewinnen, um letztlich neue Kollegen für den Beruf des Landarztes im Erzgebirge zu begeistern. Die WBA profitieren von einem strukturierten Weiterbildungsrotationsplan für die gesamte Zeit ihrer Ausbildung bei bleibender Flexibilität. Das gewährt Planungssicherheit für viele Jahre, insbesondere auch unter familiären und sozialen Aspekten. Weiterhin profitieren alle Partner von der frühzeitigen Einbindung der WBA in das Ärztenetzwerk des Verbundes.

Zukunft des WBV

Deutlich mehr Weiterbildungsassistenten in den Verbund aufnehmen zu können wäre wünschenswert. Denn nur mit regelmäßigem Zulauf an jungen Ärzten kann der WBV letztlich seine Aufgabe erfüllen. Erhofft wird ein zufriedener, gut ausgebildeter Ärztenachwuchs, der perspektivisch der Region Erzgebirge erhalten bleibt.

Empfehlung für Ärzte in Weiterbildung

Schauen Sie sich auch außerhalb der Metropolen gelegene Regionen für Ihre Ausbildung an. Nutzen Sie die Möglichkeiten einer Verbundweiterbildung und profitieren Sie dabei von den vielfältigen Ausbildungsoptionen. Nutzen Sie das Verbundnetzwerk, um auch perspektivisch Ihre Optionen der ärztlichen Tätigkeit, z. B. eigene Niederlassung, Anstellung oder Partnerschaft, auszuloten.

Information

www.weiterbildungsverbund-erzgebirge.de

Ansprechpartner
Dr. med. Ulf Bellmann
 info@wbv-erz.de

 

„Hausärzte für das Vogtland“

Entstehung / Geschichte

Der Verbund wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, die hausärztliche Versorgung der Bevölkerung im Vogtlandkreis durch die Verbesserung der Weiterbildung zukünftiger Fachärzte für Allgemeinmedizin zu erhalten. Er ist als eingetragener Verein organisiert.

Lage und Einzugsbereich

Der Vogtlandkreis ist ein Landkreis im Südwesten Sachsens in unmittelbarer Grenznähe zu Thüringen, Bayern und Böhmen (auf tschechischer Seite). Er profitiert u. a. von der kurzen Anbindung an die Universitätsstädte Jena, Leipzig und Dresden. Ideal für junge Familien. Exzellentes Verhältnis von Menschlichkeit und Arbeitsumfeld. Die medizinische Versorgungslage erfordert jede Hand. Alle politischen Kräfte sind sich einig (und das ist wahrhaftig selten), dass die medizinische Versorgung eine hohe Priorität hat.

Partner (Praxen / Kliniken)

Von den weiterbildungsbefugten Hausärzten und hausärztlich tätigen Internisten im Vogtlandkreis engagieren sich derzeit 18 als Mitglieder im Weiterbildungsverbund. Zur Sicherstellung der stationären Weiterbildung kooperiert der WBV darüber hinaus mit den vier Akutkliniken des Vogtlandkreises. Eine weitere Kooperation besteht mit dem Ärztenetz Vogtland eG, um die fachrichtungsübergreifende Zusammenarbeit zu fördern.

Versorgungsbereiche / Fachgebiete

Der Weiterbildungsverbund beschränkt sich aktuell auf die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin. Die Ausweitung auf andere Fachgebiete wird angestrebt, setzt aber voraus, dass Weiterbildungsberechtigte weiterer Fachgebiete an einer Zusammenarbeit interessiert sind.

Besonderheiten / Zusätzliche Angebote

Alle Mitglieder haben eins gemeinsam: viel Erfahrung, viel Liebe zur Weiterbildung junger Kolleginnen und Kollegen, etablierte Zusammenarbeit mit ambulant und stationär tätigen Kollegen. Den bestens universitär geschulten jungen Kollegen wird der Einstieg in die Tagesarbeit der Allgemeinmedizin erleichtert und es werden ihnen neben der Schulmedizin auch alternative Behandlungsmöglichkeiten nahe gebracht.

Arbeit und Zielstellungen des Weiterbildungsverbundes

Es werden regelmäßig Treffen der Mitglieder durchgeführt, um Informationen auszutauschen und Maßnahmen zur „Bewerbung“ des WBV nach außen, zur wissenschaftlichen „Versorgung“ der Mitglieder sowie zur Betreuung der Weiterbildungsbefugten und der Weiterbildungsassistenten zu planen und durchzuführen. Die Mitglieder werden ermutigt, auf allen Veranstaltungen präsent zu sein, auf denen zukünftige Mediziner auf die Region und ihre Vorteile und auf die mögliche Unterstützung durch den WBV aufmerksam gemacht werden können. Ein weiterer wichtiger Teil ist die Zusammenarbeit mit dem Landkreis bzw. mit dem Beigeordneten des Landrates.

Zukunft des WBV

Vergrößerung der Mitgliederzahl sowie idealerweise Gewinnung aller Weiterbildungsbefugten zur Mitgliedschaft, Erhöhung der Anzahl der betreuten Weiterbildungsassistenten – mit der Maßgabe, dass diese dann auch bei jüngeren Menschen (Kindern, Gymnasiasten, Studenten) für das Ziel und den Vogtlandkreis werben.

Persönliche Einschätzung des WBV

Unser WBV arbeitet in dem Bewusstsein, dass eine Begleitung in die Weiterbildung idealerweise bereits im Studium beginnen sollte, auch um Stolpersteine rechtzeitig aufzuzeigen und zu klären (Approbation, Wechsel von Weiterbildungseinrichtungen, Arbeitsverträge, Wechsel / Absolvieren von verschiedenen Fachrichtungen). Für Ärzte in Weiterbildung gewährleisten wir einen möglichst glatten, bruchfreien Weg von Beginn der Weiterbildung bis zu deren Abschluss, ganz gleich, ob es dann die eigene Niederlassung oder eine Anstellung ist. Insofern arbeiten wir nicht nur mit Weiterbildungsassistenten, sondern auch mit und für Studenten und beginnen unsere Arbeit an den Gymnasien des Vogtlandkreises.

Information

www.hausaerzte-fuer-das-vogtland.de

Ansprechpartner

Koordinierungsstelle Weiterbildungsverbund / 
Hausärzte für das Vogtland

Katja Rentler
wbv-hausaerzte@vogtlandkreis.de

 

 

 

Allgemeinmedizin Mittelsachsen / Freiberg

Entstehung / Geschichte

Der Weiterbildungsverbund Mittelsachsen / Freiberg wurde im November 2021 gegründet.

Lage und Einzugsbereich

Universitätsstadt mittig zwischen Dresden und Chemnitz gelegen, idyllische Kleinstadt mit Universität, Theater, Kino, Freizeit- und Erlebnisbad, vielen neuen Kindereinrichtungen und einem preiswerten Miet- und Immobilienmarkt. 35 km Entfernung zu den Städten Dresden und Chemnitz mit guter Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel in die Metropolen der Region. Kurze Wege ins Erzgebirge mit vielen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

Partner (Praxen / Kliniken)

  • 16 ambulante Kooperationspartner
  • 11 Kliniken des Kreiskrankenhauses Freiberg

Versorgungsbereiche / Fachgebiete

  • Allgemeinmedizin (ambulant)
  • Innere Medizin (allgemeine Innere Medizin sowie Schwerpunkt Gastroenterologie, Diabetologie, Kardiologie, Geriatrie, Palliativmedizin – ambulant + stationär)
  • Dermatologie (ambulant)
  • Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
  • Anästhesiologie und Intensivmedizin
  • Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Gefäßchirurgie, Endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie
  • Gastroenterologie, Diabetologie, Palliativmedizin
  • Kardiologie
  • Altersmedizin und Frührehabilitation
  • Kinder- und Jugendmedizin
  • Neurologie und Stroke Unit
  • Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Urologie und Kinderurologie

Arbeit und Zielstellungen des Weiterbildungsverbundes

Zweimal im Jahr finden gemeinsame Treffen aller Verbundmitglieder sowie der Ärzte in Weiterbildung statt. Ziel des Verbundes ist eine Weiterbildung „aus einer Hand“ – regional verankert, ohne unerwünschte Unterbrechungen und optimal aufeinander abgestimmt. Geplant ist ein langfristiger Ausbau von Kooperations- und Weiterbildungsstrukturen in der Region Mittelsachsen, um die medizinischen Ressourcen zu bündeln und miteinander zu vernetzen.

Zukunft des WBV

Ausbau des WBV mit weiteren Fachgebieten:

  • Pädiatrie (ambulant)
  • Gynäkologie (ambulant)
  • Chirurgie (ambulant)
  • Urologie (ambulant)
  • Neurologie (ambulant)
  • HNO (ambulant)

Persönliche Einschätzung des WBV

Der Weiterbildungsverbund bietet mit seinen vielfältigen Kooperationspartnern den angehenden Allgemeinmedizinern eine umfassende, sehr breite und nahtlose Weiterbildung an. Die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ermöglichen zudem durch verschiedene Schwerpunkte eine individuelle Gestaltung der Weiterbildung.

Informationen

www.weiterbildungsverbund-mittelsachsen-freiberg.de

Ansprechpartner

Dr. med. Dirk Meisel
dirk.meisel@kkh-freiberg.de

Dipl.-Med. Beate Herrmann
info@arztpraxis-herrmann.de

 

Mittelsachsen/Mittweida

Entstehung / Geschichte

Gegründet Ende 2021: Durch die enge Kooperation des Krankenhauses in Mittweida mit niedergelassenen Ärzten sollen die teilweise schon sichtbaren Nachbesetzungsprobleme von Hausarztpraxen gelöst werden.

Lage und Einzugsbereich

Der Landkreis Mittelsachsen erstreckt sich auf dem Gebiet der ehemaligen Landkreise Döbeln, Freiberg und Mittweida. Der Verbund agiert in Mittweida ebenso wie in Burgstädt, Flöha, Hainichen, Oederan und Ottendorf.

Partner (Praxen / Kliniken)

Eine Klinik, zehn Praxen und ein MVZ gehören zum Verbund.

Versorgungsbereiche / Fachgebiete

  • Allgemeinmedizin
  • Pädiatrie
  • Innere Medizin
  • Chirurgie
  • Gynäkologie
  • Neurologie
  • Psychiatrie
  • Radiologie
  • Schmerztherapie

Besonderheiten / Zusätzliche Angebote

Weiterbildung zum FA für Kinder- und Jugendmedizin

Arbeit und Zielstellungen des Weiterbildungsverbundes

Koordination der individuellen Rotationsabschnitte unter Berücksichtigung der Wünsche der Assistenzärzte während der gesamten Weiterbildungszeit.

  • Anstellung für die gesamte Weiterbildungszeit
  • inhaltliche und organisatorische Optimierung der Weiterbildung im Sinne der Assistenzärzte
  • langfristige Sicherung der hausärztlichen und kinderärztlichen Versorgung in der Region

Es wird halbjährlich ein Treffen aller Weiterbildungsbefugten (inkl. eines Tätigkeitsberichtes) angestrebt mit folgenden Inhalten:

  • Überprüfung der bestehenden Verbundstrukturen (Kooperation / Vernetzung)
  • Überprüfung der Rotationspläne
  • ambulante / stationäre Planung für die angehenden Ärzte für Allgemeinmedizin
  • Gewinnung weiterer Kooperationspartner

Vorteile der Weiterbildung im Verbund

  • Vertrag über die gesamte Weiterbildungszeit
  • weniger Organisationsaufwand für die Assistenzärzte
  • gelebte Interdisziplinarität und dadurch besserer Weiterbildungsinput
  • Angebot verbundübergreifender Fortbildungen

Empfehlung für Ärzte in Weiterbildung

Vergleichen Sie die Angebote und schauen Sie auch nach den Vorteilen in ländlichen Regionen (individuelle Betreuung, Unterstützungsangebote, Perspektiven, familiäres Miteinander).

Zukunft des WBV

  • Etablierung einer stabilen Anzahl an weiterzubildenden Ärzten
  • kollegiales Miteinander einer großen Zahl von Weiterbildern mit exzellenter Kooperation und einrichtungsübergreifenden Fortbildungen / Weiterbildungsangeboten
  • engere Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Medizin
  • zufriedene Assistenzärzte

Informationen

www.lmkgmbh.de

Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Stephan Schickel
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin der
Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH
innere@lmkgmbh.dew