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Die schönsten Gärten Österreichs

Traditionell wird Österreich von Bauerngärten geprägt, die die Landschaft wie hineingestreute Kleinode verzaubern. Doch es gibt auch sehr formale Anlagen oder Gärten im englischen Stil. Die Vorlieben der Gartenbesitzerinnen und -besitzer sind vielfältig: während eine Dame ihren Garten tatsächlich mit alten Möbeln einrichtet, greift der Grafiker tief in den Farbtopf und wählt Magenta zu geschnittenem Buchs. Es gibt natürlich auch die heimliche Rosenkönigin, deren Leidenschaft unübersehbar ihren Cottagegarten prägt. Auch der faszinierende und vielfältige Garten von Karl Ploberger, dem Fernseh-Biogärtner Österreichs, darf natürlich nicht fehlen. Die Autorinnen präsentieren viele Entdeckungen, die man oft auch besuchen kann, um sich von dem Charme der österreichischen Gärten vor Ort verzaubern zu lassen.

Die Fotografin Borstell zählt sie zu den bekanntesten Gartenfotografinnen im deutschsprachigen Raum. Ihre Fotos erscheinen in Garten- und Wohnzeitschriften sowie in zahlreichen Büchern und Kalendern. Die Gartenbautechnikerinnen Schubert und Papouschek arbeiten seit Jahren mit eigenen Redaktionsbüros für den Bereich Garten und Natur. Bestseller-Autor und ORF-Fernsehmoderator Karl Ploberger verfasste das Vorwort der vorliegenden Sonderausgabe mit aktualisiertem Adressteil.

Ursel Borstell, Elke Papouschek, Veronika Schubert
Die schönsten Gärten Österreichs
Eine faszinierende Reise vom Bodensee bis Wien

2022
208 Seiten, 294 Farbfotos
Format 21,5 × 26,2 cm, 14,99 Euro
Hardcover, Pappband
ISBN 978-3-8094-4626-2
Bassermann Verlag

 

Ich! Selbstbildnisse in der Moderne

Im Selbstporträt verkörpert sich programmatisch das Grundwesen der Moderne. So wie das christliche Altarbild im Mittelalter oder die Landschaft in der Romantik, so stellt das Selbstporträt die neue symbolhafte Gattung in der Kunst des 20. Jahrhunderts dar. Erstmals liegt nun mit diesem Buch eine umfassende Überblicksdarstellung über das Selbstporträt in der Moderne vor.

Selbstbildnisse sind keine Erfindung der Moderne. Sie kamen bereits in der Renaissance auf – jedoch rückte die Gattung erst im 20. Jahrhundert in den Mittelpunkt und wurde zum zentralen Anliegen der Künstlerinnen und Künstler. Während es zunächst in den Werken von Vincent van Gogh, Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Paula Modersohn-Becker um eine schonungslose Selbstanalyse ging, gerät ab 1960 der eigene Körper als Akteur in den Blick – so etwa bei Bruce Nauman, Cindy Sherman, Marina Abramović oder Joseph Beuys. Uwe M. Schneede schildert eindrucksvoll, wie sich über einen Zeitraum von über hundert Jahren die inhaltlichen und formalen Beweggründe immer wieder paradigmatisch verändert haben – und erzählt so am Beispiel des Selbstbildnisses eine andere Geschichte der modernen Kunst. Der renommierte Autor war Direktor der Hamburger Kunsthalle, Professor für Kunstgeschichte der Moderne in München.

Uwe M. Schneede
Ich! Selbstbildnisse in der Moderne
Von Vincent van Gogh bis Cindy Sherman

2022
272 Seiten, 90 großteils farbige Abbildungen
Format 24,0 × 17,0 cm, 34,00 Euro
gebunden
ISBN 978-3-406-78747-8
H. C. Beck Verlag

How dare you!

Der Autor Jan Fleischhauer ist Meister der politischen Kolumne: Er ist nicht nur bissig, provokant und sehr unterhaltsam. Seine Fans lieben ihn vor allem deshalb, weil er sich die Freiheit nimmt, eine eigene Meinung zu vertreten – selbst wenn die meisten in seinem Gewerbe etwas ganz anderes richtig finden. Ob über die Ökoträume der Grünen, den Rudeltrieb in den Medien oder die neue Kultur der Empfindlichkeit: Fleischhauer traut sich, dagegen zu halten, auch wenn er dafür anschließend Prügel bezieht. In seinem Buch nimmt er die beliebtesten – und umstrittensten – Kolumnen als Ausgangspunkt für Nachfragen. In Gesprächen mit Andersdenkenden und Lieblingsgegnern wie Jakob Augstein, Margot Käßmann oder Armin Nassehi wird klar, dass die Auseinandersetzung erst anfängt, wo die Kolumne aufhört.

Jan Fleischhauer, geboren 1962 in Hamburg, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Nach dreißig Jahren beim „Spiegel“, wo er unter anderem als Berliner Büroleiter und Wirtschaftskorrespondent in New York tätig war, wechselte er im Sommer 2019 zum „Focus“. Seine Kolumnen, die unter dem Titel „Der schwarze Kanal“ erscheinen, gehören regelmäßig zu den meistgelesenen Meinungsartikeln in Deutschland. Die gebundene Ausgabe erschien 2020 im Siedler Verlag.

Jan Fleischhauer
How dare you!
Vom Vorteil, eine eigene Meinung zu haben, wenn alle dasselbe denken

2022
288 Seiten
Format 13,5 × 20,6 cm, 13,00 Euro
Taschenbuch, Broschur
ISBN 978-3-328-10808-5
Penguin Verlag