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Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch

Folgender Verdachtsfall ist der KV Sachsen in den letzten Wochen mehrfach gemeldet worden:

  • Weibliche Versicherte
  • Initialen: K. K.
  • Wohnort: Dresden
  • Alter: 57 Jahre
  • Krankenkasse: AOK PLUS

Verordnungswünsche

  • Tavor expedit Sublingualtabletten
    1,0
    mg 50 Stück
  • Diazepam ratiopharm
    10
    mg/ml Injektionsampullen N3
  • Angegebene Diagnose: generalisierte Angststörung mit rezidivierenden Angstattacken, sie sei angeblich bis 01 / 2020 in psychologischer Behandlung gewesen, Folgetermin erst in ein paar Wochen möglich

Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Sucht oder eines Missbrauchs

  • gibt falschen Hausarzt Dr. Cailloud an und ist dort bei Nachfrage nicht bekannt
  • Patientin kann keine Angaben über genaue Dosierung machen
  • bisheriger Verordner kann auch nicht angegeben werden
  • sie versucht es im regelmäßigen Abstand seit Jahresanfang in verschiedenen Vertretungspraxen

Wir bitten bei der Patientin um Ihre besondere Aufmerksamkeit. Stellen Sie keine Verordnung ohne entsprechende Diagnose aus. Wir empfehlen Ihnen, Patientinnen und Patienten direkt auf die Vermutung eines Missbrauchs anzusprechen. Weitere Verdachtsfälle sind im Mitgliederportal veröffentlicht.

Informationen

Mitgliederportal: Dokumente > Verordnungs- und Prüfwesen > Arzneimittel

                                               – Verordnung und Prüfwesen / goe –