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Informationsveranstaltungen zum Medizinstudium in Ungarn

Das Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ wird im Studienjahr 2020 / 21 fortgeführt. Ab dem kommenden Studienjahr werden erstmals 40 Studienplätze an der Universität Pécs zur Förderung ausgeschrieben.

Obwohl das Interesse am Medizinstudium und am Arztberuf groß ist, reichen die Ausbildungskapazitäten in Deutschland bei Weitem nicht aus, um allen Abiturienten, die Arzt werden wollen, ein Medizinstudium zu ermöglichen. Auf der anderen Seite fehlen in Deutschland und besonders in Sachsen Hausärzte. Dies trifft besonders auf die ländlichen Regionen zu. Die KV Sachsen hat 2013 aufgrund des sich abzeichnenden Mangels an Hausärzten auf dem Land das Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ ins Leben gerufen.

Interessenten können sich zu folgenden Terminen über die Förderbedingungen und die Bewerbungsmodalitäten informieren:

 

Die Anmeldung ist auch unter studieren-europa@kvsachsen.de  möglich.

  • Informationen
    www.kvsachsen.de > Ärztlicher Nachwuchs > Abiturienten und Medizinstudenten > Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“

                                                                                                – Sicherstellung / wuj –

Erfolgreicher Auftakt für Weiterbildung in Chemnitz

Seit 2018 werden in Dresden und Leipzig regelmäßig Seminartage für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sowie Train-the-Trainer-Fortbildungen für Weiterbildende angeboten. Ende August fand der KWASa-Seminartag parallel mit der Train-the-Trainer-Fortbildung erstmalig in den Räumlichkeiten der Bezirksgeschäftsstelle Chemnitz der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsens statt.

Am Seminartag haben 35 Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung aus nahezu allen Regionen Sachsens teilgenommen. Den Auftakt bestritt Dr. Andreas Schuster, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Annaberg-Buchholz und Präsident der Sächsischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SGAM). Die Vielfalt des hausärztlichen Arbeitsalltages beleuchtete er in einem informativen und interaktiven Vortrag und zeigte das breite Spektrum des – wie er betonte – wohl „schönsten Berufes der Welt“ anhand von Blickdiagnosen auf.

Das Seminarkonzept sah im Anschluss daran parallele Workshops vor. Die Teilnehmer konnten in Kleingruppen unter Leitung erfahrener Hausärztinnen und Hausärzte die Schulter- und Knieuntersuchung üben sowie Wissen und Fertigkeiten rund um die Themen Impfen und Palliativmedizin fallorientiert festigen. Die parallel zu den Workshops stattfindende Train-the-Trainer-Fortbildung für die weiterbildenden Fachärztinnen und Fachärzte traf mit dem wichtigen Thema „Chancen und Grenzen von Delegation und Substitution“ der Rechtsabteilung der Sächsischen Landesärztekammer, Herrn Dr. Alexander Gruner, auf großes Interesse im Plenum.

Den Tagesabschluss bildete eine Podiumsdiskussion zum Thema „Hausärztliche Versorgung 2030 – Praxisübergabe / -übernahme und neue Versorgungsformen“. Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung und Weiterbildende trafen zusammen und diskutierten gemeinsam mit dem Präsidenten der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, Vertretern der KV Sachsens, des Sächsischen Hausärzteverbandes und der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (CWE). Es fand ein reger Austausch zu den Herausforderungen in der Telemedizin sowie der Versorgungs- und Vergütungsstrukturen statt. Die CWE berichtete über die Aktivitäten in der Chemnitzer Region und die schon jetzt spürbaren positiven Auswirkungen.

Das anschließende Get-together bot allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Möglichkeit, weiter im Gespräch zu bleiben und sich zu vernetzen.

Die Resonanz der ersten Veranstaltung in Chemnitz bestärkt das KWASa-Team, in 2020 weitere regionale Veranstaltungen in Chemnitz anzubieten und somit aktiv die Region zu unterstützen sowie dem drohenden und mancherorts schon angekommenen, spürbaren Hausarztmangel aktiv entgegenzuwirken.


                                                                               – KWASa-Projektgruppe –