Grobkonzepte für die Modellregionen Marienberg und Weißwasser
Unter dem Vorsitz von Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat sich am 17. Januar 2019 das Gemeinsame Landesgremium in Marienberg zu seiner 9. Sitzung getroffen.
Thema war die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung an der Schnittstelle von ambulanter und stationärer Versorgung in den Modellregionen Marienberg und Weißwasser. „Nachdem wir im August 2018 festgelegt haben, dass wir in Marienberg und Weißwasser neue Wege in der medizinischen Versorgung ausprobieren wollen, erarbeiten wir jetzt mit Hochdruck mit den beteiligten Partnern die Grobkonzeptionen. Uns kommt es darauf an, dass alle vor Ort aktiven Partner der medizinischen Versorgung mitgenommen werden“, betonte Barbara Klepsch.
Die Leiter und Leiterinnen der sieben Arbeitsgruppen informierten zum aktuellen Stand der Projektumsetzung. Dazu gehören die Einrichtung eines ländlichen Gesundheitszentrums, Kooperation und Verbund in der Fachärztlichen Weiterbildung, die Mitwirkung der Kommunen, Mobilität, die Einrichtung von Satellitenpraxen sowie die medizinische Versorgung in Pflegeheimen und das Gesundheitsmanagement. Auch die Regionalkoordinatoren brachten ihre Sichtweise ein.
Das Lenkungsgremium soll bis zum 30. April 2019 dem Gemeinsamen Landesgremium einen Bericht zum Stand der Umsetzung der Projekte in den Modellregionen vorlegen.
Hintergrund
Im Freistaat Sachsen wurde das Gemeinsame Landesgremium nach Maßgabe des § 90a Abs. 1 SGB V bereits am 10. April 2013 eingerichtet. Das Ziel der Tätigkeit des Gemeinsamen Landesgremiums ist die Optimierung der medizinischen Versorgung an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Das Gemeinsame Landesgremium setzt sich zusammen aus 13 Mitgliedern und zwei Patientenvertretern. Staatsministerin Barbara Klepsch führt den Vorsitz. An der 9. Sitzung nahm auch ein Vertreter des Sächsischen Landkreistages teil.
– Information des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales –