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KVS-Mitteilungen

KVS-Mitteilungen - Ausgabe 07-08/2018

Ausgabe 07-08/2018

zum Inhalt dieser Ausgabe

Qualitätssicherung



Qualitätszirkelarbeit

Individuelle Fortbildung und kollegialer Erfahrungsaustausch

Neugründungen von Qualitätszirkeln unterstützt die KV Sachsen durch verschiedene Angebote wie der Beratung zu den Rahmenbedingungen, Moderatorenausbildungen, der finanziellen Förderung des Moderators für organisatorische Aufwendungen und Zertifizierung der Veranstaltungen.

Sie finden die tabellarische Übersicht der Veranstaltungen im oberen Bereich dieser Seite als PDF „Download des Artikels“.

Informationen und Ansprechpartner
www.kvsachsen.de > Mitglieder > Qualität > Qualitätszirkel


                                                                            – Qualitätssicherung/mue –

Multimedikation als wichtiges Thema im Qualitätszirkel

Informationen zum Moderatorentreffen im April 2018

Unter dem Leitsatz „Jeder Einzelne weiß viel – doch gemeinsam wissen alle mehr“ trafen sich im April circa 30 Qualitätszirkelmoderatoren zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch.
Neben Aktivierungsmöglichkeiten im Qualitätszirkel (QZ) und Fragen zur digitalen Sicherheit in Arztpraxen interessierte auch die Möglichkeit der Beschäftigung mit Arzneimitteltherapiesicherheit im QZ eine Gruppe von Qualitätszirkelmoderatoren.

An von den Teilnehmern gewählten Fallbeispielen aus der eigenen Praxis erfolgte die Simulation einer Gruppenarbeit im Qualitätszirkel. Mit Unterstützung eines Apothekers und auf Grundlage einer Medikationsanalyse durch den Arzneimittelberatungsdienst des ARMIN-Projektes konnten Gefährdungen durch Interaktion verschiedener Medikamente zu den Fallbeispielen ermittelt und sinnvolle Überwachungsmaßnahmen sowie Alternativen oder Änderungsvorschläge gemeinsam erarbeitet werden.

Frau Dr. Schirmer, Qualitätszirkel-Tutorin, gab Vorschläge zur strukturellen Gestaltung und stellte verschiedene Hilfsmittel wie Moderationsplakate und die Priscus-Liste vor. Diese können die QZ-Moderatoren zukünftig bei der Vorbereitung und Durchführung ihrer Qualitätszirkel unterstützen.

Auch ohne Apotheker oder ARMIN-Arzneimittelberatungsdienst können aufgrund der Erfahrungen der QZ-Teilnehmer Gefährdungen durch Multimedikation im QZ gemeinsam ermittelt werden. Bleiben dabei abschließend noch Fragen offen, besteht die Möglichkeit, beim nächsten Treffen einen Experten hinzuzuziehen.

Die KBV stellt Ihnen Handreichung und Module zum Thema „Multimedikation im QZ“ sowie Moderationshilfen bereit.

Informationen und Downloads
www.kbv.de > Service > Service für die Praxis > Qualität > Qualitätszirkel

                                                                                  – Qualitätssicherung/mue –

Neuer Flyer zur Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen

Der Flyer „Pädiatrische Empfehlungen für Eltern zum achtsamen Bildschirmgebrauch“ liegt in Ihrer Bezirksgeschäftsstelle kostenfrei für Sie bereit.

Kinder wachsen mit Bildschirmmedien auf, sie benutzen diese selbstverständlich zu ihrer Unterhaltung, zum Spielen und um zu kommunizieren. Neben den Chancen der Mediennutzung sehen vor allem Kinder- und Jugendärzte auch die Schattenseiten dieser Entwicklung: Spielen mit realen Dingen, Sprechen, Lesen, Künstlerisches, Bewegung im Freien, Schlafen und Schule werden häufig vernachlässigt. Die für die Förderung von Kreativität wichtige Langeweile und Ruhe kommen oft zu kurz. Zudem bedeutet technische Versiertheit noch lange nicht Medienkompetenz. Wie man aber mit den eigenen Daten und denen anderer, mit Cybermobbing oder auch der Informationsflut im Netz umgeht, wissen Kinder meist nicht.  

Kinder- und Jugendärzte sind über diese Entwicklung sehr besorgt. Deshalb wird Eltern, Großeltern und anderen Bezugspersonen empfohlen, die Mediennutzung der ihnen anvertrauten Kinder zu begleiten.

Die Empfehlungen, die im Flyer zusammengestellt sind, basieren sowohl auf Erfahrungen aus der täglichen ärztklichen Arbeit als auch auf wissenschaftlichen Daten.

Der Flyer hat eine hohe Praxisrelevanz, da bislang kaum brauchbare Materialien zu diesem Themenbereich zur Verfügung stehen. An der Erstellung waren Fachleute aller großen pädiatrischen Verbände beteiligt, die Federführung hatte der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte übernommen.

Um möglichst viele Eltern zu erreichen, bietet es sich an, dass vorrangig Kinder- und Jugendärzte den Ratgeber bei den Vorsorgeuntersuchungen ausgeben, analog zu den Merkblättern „Kinderunfälle“.

Interessierte Praxen können bis zu 100 Exemplare bei ihrer jeweils zuständigen Bezirksgeschäftsstelle bestellen.


Download
www.kvsachsen.de > Aktuelles

                                                                                  – Qualitätssicherung/mue –