KVS-Mitteilungen


Wolfgang Holler/Claudia Schnitzer (Hrsg.)
Das Kupferstich-Kabinett in Dresden
Zeichnung, Grafik und Photographie
2007.
216 Seiten, durchgängig mit meist
farbigen Abbildungen.
Format 24 x 30 cm.
Gebunden. Euro 29,90
Deutscher Kunstverlag München Berlin
ISBN 978-3-422-06722-6
Mit seinem Umzug in das Residenzschloss ist das Dresdner Kupferstich-Kabinett an den historischen Ort der Kunstkammer zurückgekehrt, aus der die Sammlung im Jahr 1720 hervorgegangen ist. Eine so große Sammlung in einem einzigen Buch vorstellen zu wollen, ist nur exemplarisch möglich: Über eine halbe Million Kunstwerke auf Papier sind hier im Laufe von nahezu 450 Jahren gesammelt worden; Zeichnungen, Graphik und Photographien aus acht Jahrhunderten von mehr als elftausend Künstlern!
Als ein „Museum der Meisterwerke“ erlaubt das Kupferstich-Kabinett ein detailliertes Studium der Werke bedeutender Künstler wie Jan van Eyck, Andrea del Verrocchio, Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens, Rembrandt, Caspar David Friedrich, Henry Toulouse-Lautrec, Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Piet Mondrian, Gerhard Richter und vieler anderer. Daneben stehen die reichen Schätze der photographischen Sammlung.
– mpb –

Bernhard Maaz (Hrsg.)
Weltmann und Hofkünstler
Alexander von Humboldts Briefe an Christian Daniel Rauch
2007.
224 Seiten mit 19 Abbildungen.
Format 12,5 x 19,5 cm.
Gebunden. Euro 24,90
Deutscher Kunstverlag München Berlin
ISBN 978-3-422-06793-6
Alexander v. Humboldt gehört gleich Goethe zu den Größen einer Zeit, die im geistigen Austausch mittels kürzerer oder längerer Briefe ihre Ideen und Projekte, Gedanken und Gefühle transportierten. Derartige Quellen sind von höchster Anschaulichkeit und großer Lebendigkeit. Fast 150 Briefe Humboldts (geschrieben zwischen 1807 und 1857) an den Bildhauer Christian Daniel Rauch, der – z. B. durch das Reiterstandbild Friedrichs des Großen Unter den Linden – in Berlin allgegenwärtig ist, werden hier erstmalig veröffentlicht und fachkundig kommentiert. Schon das Lesen der Briefe allein ist ein Vergnügen; zusammen mit 823 (!) Anmerkungen wird dieser scheinbar kleine Band zu einem großartigen Geschichtslehrbuch, das einen höchst facettenreichen Einblick in die Welt zwischen Wissenschaft und Kunst, Bürgertum und Hof, Frankreich und Deutschland und in eine enge Freundschaft bietet, zu der Humboldt 1836 an Rauch schrieb: Sie, sehr verehrter Freund, sind seit meines Bruders Tod mir die erfreulichste, anmutigste Erscheinung in dieser mir verödeten Welt.
– mpb –

Harro Zimmer
Aufbruch ins All
Die Geschichte der Raumfahrt
2007.
144 Seiten mit 155 farbigen Abbildungen.
Format 22 x 29 cm.
Gebunden. Euro 29,90
Primus Verlag, Darmstadt
ISBN 978-3-89678-335-6
Es geschah bereits vor einem halben Jahrhundert, am 4.Oktober 1957 startete mit Sputnik 1 der erste Satellit in die Umlaufbahn der Erde. Eingängig und kenntnisreich erzählt Harro Zimmer die spannende Geschichte der Raumfahrt: von den Anfängen des kosmischen Aufbruchs über den „Kampf um den Mond“ und die Rolle des Menschen im Weltraum bis zur permanent bemannten Raumstation. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Erkundung unseres Planetensystems.
Faszinierende Bilddokumente lassen die Geschichte der Raumfahrt eindrucksvoll Revue passieren.
Der renommierte Wissenschaftsjournalist Harro Zimmer hat die Entwicklung der Raumfahrt über Jahrzehnte hinweg aus erster Hand erlebt und begleitet. Für Funk und Fernsehen kommentiert er regelmäßig aktuelle Weltraumereignisse. Bei rund 4480 Satellitenstarts in den zurückliegenden fünfzig Jahren galt es Schwerpunkte zu setzen. Das ist dem Autor ebenso gelungen wie die vorzügliche, illustrierte „Chronologie de Raumfahrt“ am Ende des Buches.
– mpb –