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KVS-Mitteilungen - Ausgabe 04/2008

Ausgabe 04/2008

zum Inhalt dieser Ausgabe

Berufs- und Gesundheitspolitik




Österreich: „Ärzte Jobs ’08“

Ein Vertrag lebt nicht vom Papier allein. Der Kooperationsvertrag der Österreichischen Landesärztekammer mit dem Freistaat Sachsen vom Oktober 2007 lebt auch von den Begegnungen der Partner. Mitte März warb eine repräsentative Delegation sächsischer Standesvertreter in Innsbruck, Graz und Wien um medizinischen Nachwuchs für unseren Freistaat. Auf der jährlichen Veranstaltung „Ärzte Jobs“ informieren sich Absolventen eines österreichischen Medizinstudiums über Weiterbildungsstellen im Ausland. Sächsisches Sozialministerium, Sächsische Landesärztekammer, Krankenhausgesellschaft und KV Sachsen stellten sich zusammen mit vier sächsischen Krankenhäusern vor. Parallel taten die Thüringer dasselbe.

Dr. Heckemann verwies in seinem Vortrag auf die Altersstruktur der niedergelassenen Ärzte in Sachsen.

Was für die Patienten und die abgabewilligen Praxisinhaber ungünstig ist, kann zur Chance für junge österreichische Ärzte werden. Sie können zwischen verschiedenen Rechtsformen ihrer Tätigkeit wählen und verschiedene Fördermöglichkeiten nutzen.

Etwa 380 junge Ärzte und Medizinstudenten nahmen an den drei Veranstaltungen teil, nutzten die Chance zu persönlichen Gesprächen und zur Mitnahme von Info-Material. Na dann: Servus in Sachsen!

– Öffentlichkeitsarbeit/im –

In Österreich müssen Absolventen besonders eines lernen: warten, z. B. auf Weiterbildungsstellen. Da kann neben anderen Tätigkeitsformen (eigene Niederlassung, Anstellung in einer Praxis) ein Ausbildungsabschnitt in ambulanter Medizin in Sachsen sehr gelegen kommen.

Informationen vor Ort sind gefragt und Dr. Klaus Heckemann stellte Möglichkeiten zur Teilnahme an der ambulanten medizinischen Betreuung in Sachsen vor. Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz, in Österreich sicher kaum bekannt, bietet zahlreiche Möglichkeiten, Österreich sicher kaum bekannt, bietet zahlreiche Möglichkeiten, die auch für Jungärzte aus dem Alpenland interessant sind. Eine Anstellung in einer sächsischen Praxis nutzt den Patienten, dem Praxisinhaber und den Kollegen aus Österreich. Dort haben inzwischen von 16.000 ambulant tätigen Ärzten nur 8.000 Verträge mit Krankenkassen, das kommt uns doch „sehr württembergisch“ vor. Da kann ein Vertrag in Sachsen helfen.